Fußball mit viel Spaß und Aufstiegschancen: Sportliche Wölfe suchen Trainer
| FC Friedrichshagener Wölfe e.V. | |
| Martin Bolemant, Till Ufer | |
| Telefon: | 01 72/3 05 02 25 |
| Website: | woelfe.berlin |
| Sportliche Leitung Martin Bolemant: | martin.bolemant@woelfe.berlin |
| Leitung Vereinsleben Till Ufer: | till.ufer@woelfe.berlin |
Sportlich und musikalisch
Stand: Juli 2023
Das, wofür der „echte“ Wolf aus dem Wald steht, Stärke, Mut, Bereitschaft und Zusammenhalt, lebt ein Friedrichshagener Verein sportlich auf dem Rasen aus.
Hier sorgen die beiden „Rudelführer“ Martin Bolemant und Till Ufer vom „FC Friedrichshagener Wölfe e.V.“ dafür, dass es bei 150 Kindern im Alter von 4 bis 14 Jahren auf dem Spielfeld richtig rund geht.
Der Fußballverein wurde vor zwölf Jahren von einer Handvoll Eltern gegründet. Er versteht sich als reiner Kinder- und Jugendverein. Sieben feste Trainer und weitere sieben Co-Trainer betreuen derzeit 30 Mädchen und 120 Jungs.
Erfahrung bei „Union“
Martin Bolemant ist für die sportliche Leitung zuständig. Er selbst spielt von Kindheit
an Fußball. Seine sportive „Laufbahn“ begann er mit sechs Jahren bei „Eisern
Union“. Zuletzt war er spielerisch beim „Köpenicker Fußballclub“ aktiv. Als Mitarbeiter im „Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ erläutert der 40-Jährige, wie wichtig es ihm ist, technische, koordinative und konditionelle Fähigkeiten zu verbinden. „Mir ist
es ein großes Anliegen, den Zusammenhalt beim Spiel zu fördern. Fehler machen ist erlaubt. Es geht um Spaß an der Sache“, lässt er in sein Konzept blicken.
Engagement beim Film
Damit dies reibungslos funktioniert, organisiert Till Ufer das Vereinsleben. Der 45-Jährige arbeitet als selbstständiger Cutter beim Film. So war er unter anderem für den Streifen „Alle für Ella“ aktiv, der 2022 erschien. Für die ARD war er gerade an der Produktion „Tod den Lebenden“ beteiligt. Diese war in München auf dem Filmfest zu sehen.
Zum Ballsport kam er über seinen Nachwuchs. „Meine Aufgabe war es damals, unseren Sohn bis Punkt 8 Uhr zum Frühstück in der Kita abzugeben. Leider kamen wir oft
zu spät. Dann gab es erst eine
halbe Stunde später wieder Einlass. Die Zeit bis dahin verbrachten wir damit, auf einem kleinen Nebengelände mit
einem Ball zu kicken. Irgendwann stellte ich fest, dass mein Sprößling wirklich gut ist.
Damit fing für uns beide die ‚Fußballkarriere‘ an“, blickt er amüsiert zurück.
Vereinshaus im Umbau
Bei den „Wölfen“ gibt es für ihn eine Menge Herausforderungen, die er mit viel Energie und zusätzlich Pünktlichkeit auslebt. „Der Verein wird ausschließlich ehrenamtlich geführt. Wir finanzieren uns aus den Mitgliedsbeiträgen. Wir freuen uns außerdem auf Unterstützung jeder Art. Es gibt immer eine Menge zu tun“, beschreibt Till Ufer.
Seit einem Jahr sind die „Wölfe“ Hauptpächter vom Sportplatz am Hirschgartendreieck. Das „alte“ Vereinshaus mit dem Charme der DDR-Zeit
befindet sich gerade in der
Umgestaltung. So wurde die Küche auf Vordermann gebracht. Nun geht es an den neuen Fußbodenbelag sowie eine Überdachung vor dem Gebäude.
„Union“ im Blick
Bei den „Wölfen“ besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Erfolgsclub „1. FC Union Berlin“, der
sich 2023 für die „UEFA Champions League“ qualifizierte. Hier ist Martin Bolemant für die Sichtung und das Training der Nachwuchsfußballer zusätzlich mit am Ball. „Bei den ‚Wölfen‘ gibt es immer wieder herausragende Talente. So konnten 2021 die beiden Mädchen Laura Meu, 14 Jahre, und Jule Jentritzki, 13 Jahre, als Nachwuchstalente zu ‚Union‘ wechseln“, ist er zu Recht stolz.
Großen Spaß haben die kleinen „Wölfe“, wenn sie in der „Alten Försterei“ auf andere Mannschaften zum Spiel treffen.
Trainer gesucht
„Die Nachfrage für Fußball ist ungebremst. Wir könnten unendlich viele Kinder aufnehmen“, lässt Martin Bolemant in die Zukunft blicken. Allerdings ist mit den derzeitigen Trainern die Kapazität voll ausgelastet. Zudem verlässt unser Vorsitzender Jens Voigt, der hunderten von Kindern das Ballspielen beigebracht hat, aus gesundheitlichen Gründen den Verein. Daher werden dringend weitere Aktive dafür gesucht. „Wer Spaß hat, Kindern Bewegung beizubringen, ist bei uns richtig. Die Altersklassen U8 bis U13 sind besonders gefragt. Unsere modernen Trainingsmethoden und Spielformen bringen viel Schwung in die Freizeit. Jeweils Montag bis Donnerstag am Nachmittag wird der Ball in Bewegung gebracht“, lädt Martin Bolemant ein.
Eigene Hymne
Was wäre Fußball ohne seine Hymnen? Was die ganz großen Vereine können, gelingt ebenso bei den kleineren. So komponierte und arrangierte Mario Eckhardt, einer der Eltern, mit viel Liebe und Kreativität gemeinsam mit vielen kleinen „Wölfen“ ein fantastisches Lied. Er setzte dieses anschließend in einem wunderbaren temporeichen Video um. Wer genau hinhört, kann am Anfang der Melodie die ‚Wölfe‘ jaulen hören. So ein Glück, dass der Sportplatz mitten im Wald liegt, so wie es Wölfe aller Art lieben.