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Fußball weltweit: Namibia als „Werbeträger“ für die Stadt am Dämeritzsee

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FV Erkner 1920 e.V.
Sven Milz
Telefon:01 73/9 59 37 73
Website:www.fv-erkner.de
Foto von Sven Milz, FV Erkner 1920 e.V., RahnsdorfFoto von Sven Milz, FV Erkner 1920 e.V., RahnsdorfFoto von Sven Milz, FV Erkner 1920 e.V., Rahnsdorf

Erkner „kickt“ in Afrika

Stand: Dezember 2021

Während Grünheide mit Tesla eine spektakuläre „Brücke“ in die USA pflegt, geht Erkner noch einen Schritt weiter.

Hier hat man jetzt das über 8 000 Kilometer Luftlinie entfernte Namibia im südlichen Afrika im Auge.
Dafür verantwortlich ist der örtliche Fußballverein „FV Erkner 1920 e.V.“ mit seinem Vorsitzenden Sven Milz sowie Nachwuchsleiter Mario Hein und Matthias Hübner, der für die Öffentlichkeitsarbeit im Einsatz ist. „Auf uns war Marko Schmidt zugekommen. Der ist für die Ansetzung, also Verteilung der Schiedsrichter, zuständig. Er war von der Aktion ‚Trikot für die Welt‘ total begeistert und forderte Vereine auf, mitzumachen“, erläutert Matthias Hübner den Werdegang. Die von dem Michendorfer Fußballer Bennet Polenz gegründete Initiative möchte Jugendliche in Entwicklungsländern mit Trikots, Bällen und anderen Fußballutensilien ausstatten. Dieses Ansinnen traf in Erkner sofort auf immense Begeisterung. „Insbesondere unsere Nachwuchsabteilungen machten sich mit großem Eifer ans Werk.
Viele Eltern ließen sich anstecken. Außerdem sahen wir bei uns im Verein nach, was an Trainingsmaterial entbehrlich ist. Darunter waren etliche Trikotsätze, die neu waren, aber für uns nicht mehr einsetzbar. Entweder hatten die Sponsoren gewechselt oder sie waren nicht mehr vollständig“, fassen Sven Milz und Matthias Hübner zusammen. „Wir haben im April 2021 zu sammeln begonnen und konnten in kurzer Zeit über hundert Einzelstücke zusammenbringen“, freuen sie sich über den Erfolg. Dieser hat nun zur Folge, dass in dem Land, das von 1920 bis 1990 vom benachbarten Südafrika beherrscht wurde und etwas über zwei Millionen Einwohner zählt, jetzt mit Trikots, die Erkner im Namen tragen, Fußball gespielt wird. Über diese neue internationale Bekanntheit freuen sich gut 350 Aktive in Erkner, von denen 200 Kinder und Jugendliche sind. Darunter befinden sich einige Flüchtlinge. Für deren Integration bekommt der Verein Zuschüsse.
„Außerdem haben wir bei uns etliche Berliner, denen es in einem Brandenburger Verein einfach besser gefällt, weil wir immer ein sehr kameradschaftliches Klima haben“, klärt Matthias Hübner weiter auf.
Die 1. Männermannschaft spielt diese Saison in der Landesliga und macht sich Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Brandenburg-Liga. „Das wäre dann die höchste Amateurliga, anschließend geht es in den Profi-Bereich“, informiert Sven Milz.
Dank der Spenden fiebern sicher etliche der „Neu-Erkneraner“ aus Namibia mit, die mit Trikots aus der Stadt am Dämeritzsee zu ihren Spielen einlaufen!

Erstellt: 2021